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06.04.2011 15:04 Alter: 13 yrs
Kategorie: Mutlu

Kia präsentiert in Seoul die Elektroauto-Studie Naimo

Auf der Seoul Motor Show präsentiert Kia Motors erstmals sein neues Konzeptfahrzeug Naimo. Das Elektro-CUV (Crossover Utility Vehicle) wurde vom internationalen Kia-Designteam in Seoul kreiert. Der Kia Naimo, dessen Name an das koreanische Word „Ne-mo“ („quader-förmig“) angelehnt ist, verbindet koreanische Tradition mit technischer Innovation.


Auf der Seoul Motor Show präsentiert Kia Motors erstmals sein neues Konzeptfahrzeug Naimo. Das Elektro-CUV (Crossover Utility Vehicle) wurde vom internationalen Kia-Designteam in Seoul kreiert. Der Kia Naimo, dessen Name an das koreanische Word „Ne-mo“ („quader-förmig“) angelehnt ist, verbindet koreanische Tradition mit technischer Innovation.

Im klaren, schlichten Außendesign heben sich einige Schlüsseldetails markant hervor, darunter die optische Einheit von Frontscheibe und Seitenfenstern, das asymmetrisch geteilte Glasdach sowie die LED-Frontscheinwerfer und Heckleuchten im Punkt-Muster. Diese Kombination von Einfachheit und Komplexität ist in vielen traditionellen koreanischen Künsten und Handwerken weit verbreitet. Besonders die asiatische Celadon-Keramik hat das Design des Naimo stark beeinflusst. Deren asymmetrische Formgebung prägte das Glasdach-Design, und die Karosseriefarbe des Naimo ist an das Celadon-typische Jadegrün angelehnt.

Um der Studie eine Premium-Anmutung und ein klares, aufgeräumtes Erscheinungsbild zu geben, setzte das Designteam verschiedene Hightech-Elemente ein. Statt herkömmlicher Scheibenwischer übernehmen Druckluftdüsen unterhalb der Frontscheibe die Wischer-Funktion. Die Außenspiegel wurden durch in die A-Säulen integrierte Miniaturkameras ersetzt. Im Innenraum finden sich viele von Hand bearbeitete Materialien. Die Türen und der Boden sind mit koreanischer Eiche verkleidet, für den Dachhimmel wurde koreanisches Hanji-Papier verwendet. Neben diesen traditionellen Materialien finden sich modernste Elemente wie die Instrumenteneinheit in Form eines TOLED-Displays (Transparent Organic LED), das im abgeschalteten Zustand völlig transparent ist, sowie Anschlüsse für Entertainment- und Kommunikationsgeräte.

Der Kia Naimo ist – nach den Studien Venga EV und POP – das dritte Elektrofahrzeug, das Kia Motors innerhalb eines Jahres präsentiert. Mit der 3,89 Meter langen, 1,84 Meter breiten und 1,59 Meter hohen Studie will Kia die Marktchancen eines emissionsfreien, fünftürigen und viersitzigen City Car in dem kommenden Nischen-Segment erkunden. Dank des großen Radstands (2,65 m) und der kurzen Überhänge haben die Insassen sehr viel Kopf-, Bein- und Schulterfreiheit. Durch die fehlenden B-Säulen und die Portaltüren ist der Ein- und Ausstieg sehr bequem. Die Heckklappe haben die Koreaner dreigeteilt.

Angetrieben von einem 109 PS starken permanentmagnetischen Synchronmotor (PMSM) mit 280 Newtonmeter Drehmoment erreicht der Naimo eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Die Batterie hat eine Kapazität von 27 Kilowattstunden und befindet sich unter dem Gepäckraumboden. Dieser „Twin-Pack“-Akku arbeitet mit der LiPoly-Technologie (Lithium-Ionen-Polymer). Mit einer Batterieladung hat das Fahrzeug eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern. Im Schnelllade-Modus (50 kW) kann die Batterie innerhalb von 25 Minuten zu 80 Prozent ihrer Kapazität geladen werden. Im normalen Lade-Modus (3,3 kW) ist die Batterie nach 5,5 Stunden voll aufgeladen. Um den Energieverbrauch zu reduzieren, hat man die Studie mit besonders aerodynamischen 20-Zoll-Leichtmetallrädern ausgestattet.

Der Naimo wird in die wachsende Kia-Testflotte von Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen integriert. Diese Fahrzeuge werden über lange Zeiträume und unter unterschiedlichen Bedingungen getestet, um auf deren Basis künftige Serienmodelle mit stark reduzierten oder gar keinen Emissionen zu entwickeln.

Neben dem Naimo präsentiert Kia auf der Seoul Motor Show auch die beiden Elektroauto-Studien Venga EV und den POP, die im vergangenen Jahr ihre Premieren feierten. Der Kia Venga EV basiert auf der Serienversion des Kompakt-MPV. Zu den unkonventionellen Merkmalen des POP zählen neben den auffälligen Fenstern die Frontscheinwerfer und Heckleuchten im Punkt-Muster, der beleuchtete Kühlergrill, die Frontscheibe, die sich über das gesamte Interieur spannt, und die klare, bewusst „simple“ Optik der Räder. Viele dieser Elemente sind inspiriert durch Fortbewegungsmittel außerhalb der Autowelt wie Segelflugzeuge oder Hochgeschwindigkeitsfahrräder.

Bei der Entwicklung des dreisitzigen Innenraums des POP ließen sich die Designer von einer Raumschiffkabine inspirieren. Der Rücksitz steht nicht in Längsrichtung, sondern ist leicht zur Seite gedreht. Diese Konfiguration bietet eine bemerkenswerte Beinfreiheit in einem Auto, das 1,74 Meter breit ist und dessen Radstand gerade mal 2,06 Meter misst. (Auto-Reporter.NET/sr)


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