. .
Pressebereich
Aktuelles
Händler

Türkische Batterien wollen heimischen Markt erobern

NÖ Wirtschaftspressedienst - Ausgabe Nr. 1130 vom 1.07.2011

 

Mit der neu gegründeten MUTLU-Austria in Schwechat-Rannersdorf will der weltweit tätige türkische Produzent von Starterbatterien "MUTLU AKU" den österreichischen Markt erobern. Für heuer ist ein Absatz von 5.000 Batterien geplant. Im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst zeigt sich der Geschäftsführer von MUTLU-Austria, Bülent Böyük, zuversichtlich, binnen fünf Jahren einen Marktanteil in Österreich von 40 Prozent zu erreichen.

 

"MUTLU-Batterien können sich in der Qualität mit jeder anderen Blei-Säure-Starterbatterie von bekannten internationalen Produzenten messen. Erst kürzlich wurde bei einem Service eine elf Jahre alte und noch immer funktionstüchtige Batterie getauscht", unterstreicht Böyük die Produktgüte. Die Batterien sind für Pkw und Lkw sowie für Motorboote, Land- und Baumaschinen und auch Stapler geeignet. Ebenso sind Traktionsbatterien für Elektrofahrzeuge im Programm. Derzeit werden noch Vertragshändler in den westlichen Bundesländern gesucht. Der Raum Wien und Niederösterreich ist laut Böyük bereits recht gut abgedeckt.

 

Zur Zeit sind bei MUTLU-Austria fünf Mitarbeiter beschäftigt, die bis 2014 auf 15 aufgestockt werden sollen. Für heuer erwartet Böyük einen Umsatz von etwa 400.000 Euro. 2012 soll mit 10.000 Batterien ein Umsatz von einer Million Euro erzielt werden, und 2014 wird ein Umsatz von 2,5 Millionen mit 25.000 verkauften Batterien angepeilt. Nach abgeschlossener Markteinführung in Österreich ist eine Expansion in die östlichen Nachbarländer geplant.

 

MUTLU ist 1945 gegründet worden und stellt seit 1955 Batterien her. Die Firma ist mit ihrer Produktionsstätte im asiatischen Teil von Istanbul der drittgrößte Starterbatterienhersteller in Europa. Jedes Jahr werden dort etwa vier Millionen Batterien erzeugt. Der Marktanteil in der Türkei beträgt 85 Prozent. Exportiert wird in 25 Länder weltweit. "MUTLU AKU" beliefert namhafte Firmen, wie Ford, Fiat, Hyundai, MAN, Mercedes-Benz, Toyota, Opel und Renault.

Aktuelle Nachrichten

Keine Artikel in dieser Ansicht.